Samstag, 12. August 2017

REZENSION zu Die 7 Farben des Blutes

Information
Originaltitel: Die 7 Farben des Blutes
Autor: Uwe Wilhelm
Seitenzahl: 480

Verlag: blanvalet
ISBN: 978-3-7341-0344-5
Preis: 9,99 €



Einen lieben Dank an Bloggerportal und dem blanvalet Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar. 


Inhalt


Die Berliner Polizei steht vor einem Rätsel. In drei Monaten wurden drei Frauen auf ähnliche Weise verstümmelt und von einem Serienmörder, der sich selbst Dionysos nennt, getötet. Der Mörder pausiert eine lange Zeit aber, weshalb dieser Fall ad acta gelegt wird. Auf einmal ereignet sich ein Mord an die Wirtschaftssenatorin Ursula Reuben und der Instinkt der Staatsanwältin Helena Faber war doch richtig. Dionysos ist wieder da und macht weiter mit dem Töten. Dabei zitiert er in seinen Videos aus dem Buch des Professors Gibran und hat auch die Staatsanwältin als nächstes Opfer im Visier.





Eigene Meinung


Seit längerer Zeit habe ich keinen Thriller mehr gelesen, weshalb ich auch einige Erwartungen an diesem Buch hatte. Der Auftakt hat mir sehr gut gefallen, denn der Schreibstil ist flüssig, ein guter Spannungsbogen ist vorhanden und die Neugierde des Leser wird geweckt. Die Protagonistin Helena Faber ist sympathisch und eine sehr zielstrebige und ehrgeizige Staatsanwältin, die ihre Karriere vorantreiben möchte. Der Täter ist sehr vorsichtig und arbeitet sehr sorgfältig, weshalb es sehr schwierig ihm auf die Spur zu kommen ist. Allerdings kommt er Helena Faber sehr nahe und es kommt zu einem Zusammenstoß zwischen den beiden, was nahe an einer Vergewaltigung grenzt. Dionysos lässt seine weiblichen Opfer während ihrer Menstruation verbluten, nachdem er ihnen ein Körperteil amputiert hat. Seit diesem Vorfall leidet die Staatsanwältin unter einer dissoziativen Amnesie und kann sich immer weniger gut an Dinge erinnern, obwohl sie sich davor nahezu jedes Wort aus einer Unterhaltung merken konnte. Das erschwert ihre Arbeit erheblich, auch wenn sie den Fall an ihren Kollegen Lukas Ziffer abgeben muss, weil der Täter es auf sie abgesehen hat. Diese Amnesie wird sehr lange breitgetreten in diesem Buch, was mich persönlich sehr gestört hat. Verständlich ist es, dass es sehr schlimm für sie ist und ihr Leben unter diesem Gedächtnisverlust leidet, aber es war mir zu ausführlich. Den Täter Dionysos konnte man als Leser auch relativ rasch identifizieren, was den Spannungsbogen in dem letzten Drittel des Buches genommen hat und mir sehr schwer tat die restlichen Seiten des Buches zu lesen. Das Ende wurde zu sehr in die Länge gezogen, weshalb es mir nicht schwer fiel das Buch zur Seite zu legen.
"Höflichkeit ist eine Lüge. Mir ist es lieber, wenn Sie ehrlich sind." (S. 162)



Bewertung

2 Kommentare:

  1. Huhu:)
    dieses Buch wurde voll gehypt und wollte ich auch erst lesen, aber habe mich dann dagegen entschieden, weil es mir nicht ganz zugesagt hat.
    Deine Rezi finde ich sehr interessant- bin aber froh, dass ich es nicht gelesen habe :)
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Hey :)
      Ja, das Buch wurde sehr gehypt. Es wurde ja sogar von der Schauspielerin Iris Berben empfohlen. Ich bereue es nicht, dass Buch gelesen zu haben. Bloß ist es leider nicht so extrem mein Buch gewesen. Dann hat es sich für dich ja gelohnt, dass du dich aus Rezensionen schlau gemacht hast ;)

      Herzliche Grüße
      Blue

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